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Fjodor M. Dostojewski
"Der Traum eines Lächerlichen Menschen"  

Ein musikalisch literarische

Installation

 

Herb A. Bruns (Stimme) 

Andreas Orwat (Piano)

Marcel Lamour (Videokunst)

 

In der sogenannten "phantastischen" Erzählung von Dostojewski beabsichtigt der Protagonist sich das Leben zu nehmen, weil ihm wie er sagt, schon seit langem  alles „einerlei“ sei.

Nach  einer Begegnung  mit einem hilfesuchenden Kind auf der Straße, die ihm widererwarten nahe geht, beschließt er den Suizid aufzuschieben.

In der folgenden Nacht bringt er sich im Traum um  und landet auf einem Planeten, der paradiesisch ist. Als das Paradies zusammenbricht glaubt er die Ursache dafür zu sein. Nachdem er erwacht nimmt er Abstand von seinen Selbsttötungsabsichten, im Gegenteil er fasst neuen Lebensmut, er behauptet 'Die Wahrheit' entdeckt zu haben, die er nun verkünden möchte.

Ausgewählte Piano-Einspielungen von Rachmaninov, Claude Debussy, Eric Satie, Beethoven

und Chopin verbinden sich mit dem Text, in dem Dostojewski wieder beweist, wie sehr er in die 

Seele des Menschen einzudringen vermag.

Die morphenden Bilder von  Marcel Lamour ziehen den Zuhörer und Zuseher hypnotisch in die

Traumwelt des Textes hinein.

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